Umgebungsdosimetrie

Grundlagen

Für die Umgebungsdosimetrie z. B. um Kernanlagen stehen Umgebungsdosimeter zur Bestimmung der Umgebungsäquivalentdosis H*(10) in Photonenstrahlenfeldern zur Verfügung.

Die zuständigen Behörden von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben die Messstelle der LPS mit der Bestimmung der Ortsdosis nach § 48 Absatz 2 StrlSchV und der " Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen" [REI] in diesen Ländern beauftragt.

Dosimeterangebot 

Typ: Gamma7777 (LPS-TLD-UD-02)
TLD-Umgebungsdosimeter für Photonenstrahlung kalibriert in der Messgröße H*(10). Das Dosimeter besteht aus einem runden Halter und einer darin eingelegten licht- und wasserdicht verpackten 4-Element TLD-Karte.

Als Ergebnis wird die für den Auslegezeitraum bestimmte Dosis angegeben, d. h. der natürliche Untergrund am Messort wird von der Messstelle nicht abgezogen.

Messbereich:
Energie: 25 keV bis 1.300 keV
Dosis: 0,05 mSv bis 1.000 mSv

Weitergehende Informationen z. B. das Energie-Winkel-Ansprechvermögen sind im Technischen Datenblatt zu finden.

Ablauf der Überwachung

Der runde Halter verbleibt ständig am Messort und nur die verpackte TLD-Karte wird verschickt. Dabei wird der Messpunkt nach Vorgabe des Kunden beschriftet.

Die Halter und TLD-Karten werden von der LPS auf Leihbasis zur Verfügung gestellt. Der Nutzungszeitraum für das Dosimeter kann frei vereinbahrt werden und liegt im Normalfall zwischen 2 und 12 Monaten.

Im Merkblatt zur Organisation ist beschrieben wie der Dosimeterwechsel durchzuführen ist.