OSL-Dosimetrie

Grundlagen

Das OSL-Dosimeter Typ LPS-OSL-GD 01 wird am Oberkörper getragen und ermittelt die Strahlenexposition in den Messgrößen Tiefen-Personendosis Hp(10) [amtliche Dosis] und Oberflächen-Personendosis Hp(0,07) [Zusatzinformation]. Letztere wurde im Rahmen der Baumusterprüfung nicht geprüft und wird daher in der Standard-Überwachung nicht angegeben.

Eine Dosis von 0,05 mSv als untere Grenze ist bei einer dreimonatlichen Trageweise sicher nachweisbar. Bei Kurzzeitmessungen sind in Abhängigkeit von der Zeit auch Dosiswerte bereits ab 0,01 mSv sicher nachweisbar [Nenngebrauchsbereich 0,05 mSv bis 10.000 mSv].

Die Baumusterprüfung beinhaltet eine maximal mögliche Tragezeit von 6 Monaten. Bei Messzeiten von > 3 Monaten sind jedoch besondere Maßnahmen zur Ermittlung des tatsächlichen Untergrundes notwendig, d. h. es sind zusätzlich Nulldosimeter zu verwenden.

Messzeiten oberhalb von 6 Monaten sind nicht geprüft und daher die Messergebnisse als amtliche Ergebnisse nicht zulässig.

OSL-Dosimeter

Das OSL-Dosimeter kann entweder direkt mit einem Clip

oder

mittels eines Tragerahmen (+Clip)

getragen werden.

 

Zulassung

Das OSL-Dosimeter verfügt über eine Baumusterprüfung der PTB und eine Zulassung als amtliches Dosimeter durch den FAS/LA RöV.

Die OSL-Dosimetrie ist in der Akkreditierung nach DIN EN ISO 17025:2005 enthalten und umfasst auch die Messung der Oberflächenpersonendosis Hp(0,07) am Ganzkörper, die nicht Bestandteil der Baumusterprüfung ist.

Qualitätssicherung

Die LPS hat bereits 2016 mit dem OSL-Dosimeter für beide Messgrößen erfolgreich am EURADOS-Messvergleich teilgenommen.