Sonder- und Umgebungsdosimetrie
Die LPS stellt auf Anfrage Dosimeter für spezielle Anwendungszwecke, die sogenannte Sonderdosimetrie, zur Verfügung. Der generelle Ablauf ist hier geschildert- es können aber individuelle Regelungen getroffen werden.
Für den Spezialfall der Umgebungsüberwachung in der Messgröße Umgebungsäquvalentdosis H*(10) bieten wir Ihnen die Umgebungsdosimetrie an.
Beides ist nicht an die Nutzungszeiträume der amtlichen Überwachung gebunden und es werden die ungerundeten Messwerte mit Messunsicherheit ausgegeben.
Die Sonder- und Umgebungsdosimetrie werden von der amtlichen Überwachung abgetrennt gesondert verwaltet. Eine Anfrage stellen Sie hier.
Freiwillig oder zusätzlich getragene Personendosimeter zählen nicht zur Sonderdosimetrie, sondern werden über die amtliche Dosimetrie verwaltet.

Typische Einsatzgebiete der Umgebungsdosimetrie:
- Umgebungsmessungen in Kernkraftwerksnähe
- Ortmessungen an Forschungseinrichtungen
- Bestimmung der Umgebungsäquivalentdosis (H*(10))
- genaue Messungen mit separater Transportdosisberechnung und
- Langzeitmessung über 3, 6 oder 12 Monate
Typische Einsatzgebiete der Sonderdosimetrie:
- Patientendosimetrie
- Orts- und Personendosimetrie an medizinischen Bestrahlungs- und Durchleuchtungsanlagen
- Orts- und Personendosimetrie an technischen Bestrahlungsanlagen
- Streustrahlungsmessung an Anlagenteilen
- Kurz- und Langzeitmessungen
Vorteile:
- alle Dosimeterarten (auch nicht-amtliche) einsetzbar
- Messwertangabe ohne amtliche Rundung und mit Messungenauigkeitsangabe
- keine Bindung an amtliche Überwachungszeiträume
- keine Personenbindung
- Messgenauigkeit kann durch Referenzdosimeter gegenüber amtlichen Messungen erhöht werden
Nachteile:
- keine amtlichen Werte
- Mindestabnahmemenge