Radon-Überwachung

Die LPS bietet passive integrierende Exposimeter für die Messung der Radonaktivitätskonzentration (Typ RSKS) und der Bestimmung der effektiven Dosis (Typ PD), die durch eine Exposition durch Radon entstehen, an. Für erste Übersichtsmessungen bietet die LPS auch aktive digital-anzeigende Messgeräte an, die die Radonaktivitätskonzentration angeben.

Was ist Radon?

Radon ist ein radioaktives Edelgas, das überall auf der Erde als Zerfallsprodukt der natürlich vorkommenden radioaktiven Elemente auftritt. Das Radonisotop Rn-222 hat eine Halbwertszeit von rund 4 Tagen und kann sich aufgrund seiner Eigenschaften als Edelgas in Räumen und Kavernen anreichern und so zu einer Strahlenbelastung von Personen führen. 

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des BfS

Die Strahlenexposition durch das radioaktive Edelgas Radon (Rn-222) stellt im Mittel den größten Beitrag zur natürlichen Strahlenexposition der Bevölkerung dar. Daher hat der Gesetzgeber im Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) und der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) dem Schutz vor Rn-222 eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Zur Überprüfung ob ggf. Maßnahmen notwendig sind, empfiehlt der Gesetzgeber die mittlere Radonkonzentration in Arbeits- und Aufenthaltsräumen zu überprüfen  Broschüre des BfS, in sogenannten Radonvorsorgegebieten, ausgewiesenen Gebieten mit erwarteter höherer Radonkonzentration, ist dies für Arbeitsplätze Pflicht.